Is kla xD

„Bei einem minimalen Gewicht von 2,70 kg verfügt das Inspiron 1525 über ein 15,4-Zoll-WXGA-LCD-Display, Original Windows® XP Professional, eine integrierte Grafikkarte, 1 GB Arbeitsspeicher (2 DIMMs), ein CD-RW/DVD-Laufwerk und einen Akku mit 4 Zellen. Das Gewicht hängt von der Konfiguration und von fertigungsbedingten Unterschieden ab.“

Und, wie schwer ist euer Betriebssystem?

Besondere Kinder

Das mein Tag, der bisher wundervoll verlaufen ist, durch einen Besuch im nahe anliegenden Supermarkt dermaßen getrübt wird, hätte ich nicht gedacht.
Frohlockend machte ich mich auf den weiten Weg von etwa 200 Metern mit Zwischenhalt bei der Sparkasse, um ein paar Dinge zu kaufen, die hierbei absolut nichts zur Sache tun. Ohne etwas Böses zu ahnen, bummle ich also durch die Gänge, sammle mir ein paar Sachen (4, um genau zu sein) ein und schlendere zur Kasse. Da die Schnellkasse auf den ersten Blick fürchterlich überfüllt aussieht, entschließe ich mich dazu, mich an eine ’normale‘ und relativ leere Kasse zu stellen. Eine nette Dame vor mir weißt mich jedoch darauf hin, dass vorne im Moment ein wenig Stillstand auf Grund falscher Preise oder so herrsche, ich könnte mich doch an der besagten Schnellkasse mit meinen paar Sachen anstellen. Ein wenig verwundert wende ich mich also um und erblicke: eine beinahe leere Schnellkasse! Mit einem schiefen Lächeln zuckel ich also zurück.

Warum die Kasse so leer war, darüber möchte ich keine Vermutung anstellen.
Nun, der Grund für meine angepisste Stimmung gerade war aber weniger die Kasse, sondern eher die zwei Männer, die vor mir Position bezogen haben. Ich will ja keine Vorurteile schüren oder ähnliches… nein, ich auf gar keinen Fall – aber es sind zwei Gothics. Zumindest sehen sie so aus. Im ersten Moment tut das für mich ja nichts zur Sache, aber die nächsten zwei Minuten stellen sich als echte Herausforderung für meine Selbstbeherrschung dar.
Ich persönlich hege ja eine leichte Abneigung gegen Menschen, die sich inmitten von hundert anderen (und unbeteiligten!) Menschen lautstark über etwas unterhalten. Diese Zwei gehören dazu. Um das Ganze noch schlimmer zu machen, gehören sie auch noch zu meinem Feindbild der Menschen „Ich rede laut und gekünstelt Schwachsinn, um die Aufmerksamkeit aller Umstehenden auf mich zu ziehen“. Und was die Beiden dann auch noch von sich geben!
„Apropos Eier! Dein Weihnachtsgeschenk wird was mit Eiern zu tun haben!“ – Interessant. Echt.
„Ich, als nicht-christlicher Mensch, weigere mich seit Jahren dagegen, christliche Feiertage zu zelebrieren.“ – Deine Stimmlage verrät, dass du diesen Satz zu Hause vor dem Spiegel geübt hast. Und zwar schlecht.
„Na dann schenke ich dir das zur Wintersonnenwende!“ – Argh!
Kennt ihr diesen Gesichtsausdruck, der einen manchmal beschleicht, wenn man irgendetwas Schwachsinniges zum 100. Mal hört? Diesen… „Uargh, halt die Klappe, ich krieg die Krise!“-Ausdruck? Ja, genau der zeichnet nun tiefe Furchen in mein Gesicht. Die Kassiererin sieht auch nicht sehr beglückt aus, findet das Ganze bestimmt genauso uninteressant und unlustig wie ich. Die zwei quasseln oder brüllen eher weiter, sind dann endlich dran.
„Kassenbon?“
„Nee, brauch ich nicht.“ Die etwas angesäuerte Kassiererin schmeißt ihn weg. „Davon werd‘ ich bestimmt nicht sterben!“ ACH! ECHT???
Die Blicke, die die Kasserierin und ich austauschen, sprechen Bände. Aber gut, es ist ja überstanden. Gott sei Dank! JA! GOTT SEI DANK! Ich, als nicht-christlicher Mensch, benutze seit Jahren den Auspruch „Gott sei Dank“!

Nebenbei. Sie haben eine Flasche Sprite gekauft. Cola hätte viel besser zu ihrem Image gepasst.

Der Wille schreit und will sich formulieren lassen doch die Tasten, auf denen meine Hände liegen, bleiben stumm. Der Körper streikt.
Im Angesicht einer Veränderung, die einen Schubs zum Anlaufen braucht, fühle ich mich gelähmt und angespornt zugleich, mein Geist führt einen Krieg gegen den aggressiven Verstand.
Es steht Traum gegen Angst, Hoffnung gegen Zweifel.
Der Faden des Mutes wird von scharfen Zähnen angenagt.
Im Kopf plärren Kriegeshymnen und das Herz summt Liebeslieder.

Frag nich‘

Ständig wird mir die Frage gestellt, wer ich bin. Was tust du? Was willst du? Warum bist du hier?

Diese Fragen zu beantworten ist nicht einfach, und so sehr ich auch versuche, in mich zu gehen, bin ich noch nicht in der Lage, eine Antwort zu finden. Eine plausible, eine, die mit wenigen Worten das aussagt, worüber andere Menschen Romane oder Aufsätze schreiben. Ich bin mir sicher, dass die Suche nach Antworten einen großen Teil des Lebenssinnes ausmacht, aber ist der Lebenssinn nicht auch subjektiv zu sehen, muss ich nicht auch nach einer Antwort auf die Frage, was ist der Sinn des Lebens finden?

Fragen über Fragen und doch weiß ich nur eins: Ich will irgendwann auf mein Leben zurückblicken und sagen können: „Es war gut so.“

Ständig stehe ich vor der Aufgabe, es so vielen Menschen wie möglich zu gleicher Zeit recht zu machen. Es scheint ein wenig unmöglich, da ich es mir nicht einmal selbst vollkommen recht machen kann. Vielleicht sollte ich mit mir anfangen, bevor ich mir von anderen Anforderungen stellen lasse.

Denn bevor ich diese ganzen Fragen beantworten kann, muss ich Entscheidungen treffen, die mir meinen Weg zum Glück ebnen sollen. Ich kann um Hilfe bitten, um eure Meinungen, doch letztendlich muss ich es nach meinem Willen entscheiden, nicht nach eurem.

Ich glaube, ich kann sagen, dass ich endlich weiß, was es heißt, zu Leben.

Ich bin – du bist – er ist – sie ist – es war

Die weißen Wattewölckchen sind zu einer massiven Mauer aus Wassertröpfchen geworden. Neben mir liegt ein Stapel Papier, weiß mit schwarzen Buchstaben, die für mich einmal toll aneinander gereiht waren und mir jetzt ein Kopfschütteln durch den Körper zucken lassen.
Ein Blatt weigert sich stur, dort auf dem Stapel liegen zu bleiben. Als Dank für die Schreibtischrebellion behalte ich es, hefte es an die Pinnwand. Sollte es es schaffen, da runter zu kommen, wird es eingerahmt. Die restlichen, normalen Blätter verteile ich morgen an ahnungslose Mitmenschen, um ihr Kursbuch zu bereichern und ihm vielleicht einen Funken meines Niveaus zu schenken. Niveau ist keine Hautcreme.
Meine Motivation ist nach diesem Tag mehr als nur in den Keller gesunken, ich könnte beinahe dem Erdkern zuwinken und ihm einen schönen Abend wünschen.
Das einzige, was mich bisher aufbaute waren eine Verabredung für den morgigen Nachmittag, die Tatsache, dass es nur noch 2 Stunden bis zur Heimkehr der besseren Hälfte sind und die Verdanabuchstaben, die mir mit der Reihenfolge na, süße? alles klar? ein Lächeln auf die Lippen zaubern. Nicht ganz wahrheitsgetreu antworte ich, alles sei Bestens. Menschen wie sie machen mich glücklich. Wie damals, vor ein paar Jahren, es ist genau das Gleiche. Wir kennen uns nur über Datenkabel aber manchmal habe ich das Gefühl, sie sei mir näher als manch anderer, der in ein paar Metern Entfernung wohnt. Vielleicht schaffen wir es auch mal wieder, uns richtig zu unterhalten.
Manchmal kommt alles auf einmal. Rechnungen zum Beispiel. Oder neue Probleme. Es ist Mitte Juli und jeder Zweite, mit dem ich in der letzten Zeit gesprochen habe, redet von Geldproblemen. Vielleicht war’s aber auch schon jeden Monat so und ich habe es einfach nur nicht mitbekommen.
Das Schuljahr ist so gut wie gelaufen, ich fühle mich schlecht dabei. Ich habe nicht annähernd das erreicht, was ich erreichen wollte. Mal wieder.

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